Der Bauer soll zum Acker
dort es gibt viel zu tun
doch er streicht sich den Bauch
der Speck hat ihm gemundet
die Butterbrote auch
drum will er lieber ruhn
Er ist noch von der Sülze satt
die es am Morgen gab
Er räkelt sich im Schatten
kratzt sich und rülpst vom Bier
ihm nimmt es die Gedanken
er schläft so gerne hier
Am dunklen Stamm der Linde
liegt er mit bloßem Gesäß
genießt die lauen Winde
in trägem Müßiggang
hört er der der Grillen Zirpen
der Vögelein Gesang
Das Korn wächst von alleine
denkt er und dreht sich um
er träumt vom vollen Schauer
von frisch gedrosch’nem Schrot
und wenn er endlich aufwacht
isst er sein letztes Brot
(Benn Wederwill)
Wir wünschen allen einen schönen, heiteren und sonnigen Sommer und zumindest ein kleines Stückchen der oben beschriebenen Gelassenheit – soweit uns das eben möglich ist 🙂
Dein Bauer zeigt uns ganz genau, was passiert, wenn wir nicht mehr arbeiten wollen, sondern es uns nur noch gut gehen lassen! PS Ich denke das gilt auch heute noch!:) Grazie mille:)
schön, dich gefunden zu haben, schönes Wochenende mit Sonnenschein soll uns erfreuen
*lach*, na, das ist mir ja ein kurioses Bäuerlein 🙂
Lieber Gruß von mir
Als Bauernhof Kind weiß ich, dass da nichts entspannt ist. Allgemein. Aber es gibt die Momente. Die gestohlene Zeit. Da wo alle alles liegen lassen. Nicht lange, aber mit Hingabe. Ich hab’s als Kind geliebt.
So war es zumindest früher 😉
Stimmt. Mit all den Maschinen geht die Romantik flöhten. Aber die hatten die Bauern selbst ja nie. Nur die Betrachter. 😉
Den heiteren Sommer wünsche ich dir natürlich ebenfalls, doch an die Entspannung auf einem Bauerhof kann ich mich beim besten Willen nicht erinnern 😀
Das Leben eines Bauers muss schön sein.