Der Akkordeonspieler (Eva Hoffmann)

Wie kein zweiter spieltest du
das Akkordeon
alles ließ ich stehn und liegen
hörte ich dich kommen
aus dem dunklem Schiff der Kirche
dort warst du bei den Frommen
doch danach – wie jedesmal
kamst du gern zu mir

Schweigend lehnte an der Wand
dann das Akkordeon
eilends ist die Zeit vergangen
wenn du bei mir warst
was wir sprachen, wo wir saßen
weiß ich heut‘ nicht mehr
ob wir lachten, was wir aßen
scheint mir auch egal

Wenn ich jetzt die Augen schließe
höre ich die Lieder
die du uns zum Abschied spieltest
Stück für Stück für Stück
wenn aller Wein getrunken war
seh‘ ich dich durch die Straßen gehn
langsam in das Dunkel ziehn
ich blieb gern zurück

Ach und eins, das weiß ich noch
erinnere mich so deutlich
türkischen Honig liebtest du
langsam hast du ihn gegessen
und wenn du gelacht hast
waren deine Augen zu

Dieser Beitrag wurde unter Liebesgedichte abgelegt und mit , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

26 Antworten zu Der Akkordeonspieler (Eva Hoffmann)

  1. bernard25 schreibt:

    Bonsoir

    L’amitié c’est une écoute
    Qui jamais ne se permet de juger
    Elle peut tout partager nos joies, nos secrets,
    Que ce soit la nuit, le jour elle vole à notre secours
    L’amitié c’est de l’or

    Belle fin de semaine, bise amicale

    Bernard

  2. kowkla123 schreibt:

    einen guten Tag wünsche ich

    • wederwill schreibt:

      Lieber Klaus, danke für deine lieben Wünsche und auch ich wünsche dir einen schönen Sonntag morgen, dass die rechte Adventsstimmung aufkommt und es vorweihnachtlich gemütlich wird.
      Herzliche Abendgrüße an dich von
      Marlis

  3. kowkla123 schreibt:

    passe auf dich auf, es wird stürmisch

  4. giselzitrone schreibt:

    Danke wünsche dir auch eine gute Woche liebe Grüße von mir Gislinde

  5. minibares schreibt:

    Mein Vater und mein Bruder konnten Akkordeon spielen.
    Mein Vater in seinen Jugendjahren bei Festen, aber auch mit seiner Geige.
    Leider leben sie beide nicht mehr.
    Ganz liebe Grüße Bärbel

    • wederwill schreibt:

      Liebe Bärbel, danke für deinen lieben Kommentar. Dass ihr eine ganz musikalische Familie seid, habe ich mir schon gedacht. Es ist schön, wenn man solche angenehmen Erinnerungen hat und seine Lieben nicht vergisst! Ich wünsche dir einen schönen Adventssonntag morgen und sende ganz liebe Grüße an dich,
      deine Marlis

      • minibares schreibt:

        Meine Eltern waren auch im Kirchenchor.
        Nur meine Schwester hatte kein Instrument gespielt.
        Wir waren in der Kirche, Vorabendmesse, haben schon Advent.
        Danke für deine lieben Grüße, euch auch einen friedevollen 1. Advent.
        deine Bärbel

      • wederwill schreibt:

        in die Kirche geht es bei uns erst morgen, ich habe nur schon ein bisschen daheim geschmückt. auch dir eine besinnliche Zeit und Chorauftritte nur in rechtem Maße, dass es nicht zu anstrengend wird 🙂

      • minibares schreibt:

        Ich singe nur noch die tiefen Töne ab dem a abwärts, singe ja im Alt.
        Unsere Chorleiterin weiß das.
        am 6.12. geben wir ein Adventskonzert mit vielen musikalischen Gruppen.

      • wederwill schreibt:

        das wird dann ein richtig schönes Nikolauskonzert werden und ich drücke die Daumen, dass es gut gelingen wird 🙂

  6. Anna-Lena schreibt:

    Es passt gut in den November, in das Bewusstsein von Vergänglichkeit und Abschied.
    LG Anna-Lena

    • wederwill schreibt:

      Danke für den schönen Kommentar, liebe Anna-Lena. Der Monat der Melancholie geht nun zu Ende und ich wünsche dir einen schönen Dezember mit einer besinnlichen Vorweihnachtszeit – friedlich trotz allem Stress, der sich bis zum Fest meist immer noch einmal aufbaut.
      Herzliche Grüße an dich von
      Marlis

  7. kowkla123 schreibt:

    ich höre es zu gerne, schönen Tag wünsche ich dir

  8. giselzitrone schreibt:

    Einen schönen Dienstag wünsche ich dir liebe Marlis wunderschön das Gedicht ist voller Wehmut Heute haben wir in Köln Regen ist aber noch sehr mild.Grüße dich Herzlich Gislinde

    • wederwill schreibt:

      Liebe Gislinde, danke für deinen schönen Kommentar! Der melancholische November neigt sich nun dem Ende und der Regen wird bald schon in Schnee übergehen (heute morgen habe ich bereits kehren müssen) und ich wünsche dir einen schönen Dezember!
      Herzlichst, Marlis

  9. finbarsgift schreibt:

    Voll wundervoller Melancholie…

    Herzliche Herbstgrüße vom Lu

    • wederwill schreibt:

      Lieber Lu, nun geht der schwermutgeladene Novembermonat seinem Ende entgegen, die Weihnachtszeit hat wieder einmal schneller Einzug gehalten als ich dachte (das geht mir irgendwie jedes Jahr so 🙂 ) Der Herbst weicht dem Winter, doch auch das wird eine schöne Zeit werden…
      Danke für deinen schönen Kommentar und ganz herzliche Samstagabendgrüße und morgen einen schönen ersten Advent,
      Marlis

      • finbarsgift schreibt:

        Dankeschön, das wünsche ich dir auch, liebe Marlis,

        also ich mag den Winter sehr, denn die Lebenszeit inside muss der outside in nichts nachstehen…

        Liebe Herbstregengrüße vom Lu

  10. Flowermaid schreibt:

    Gehen lassen in Liebe… Worte die durchs Dunkel führen… Blütengrüße an dich und feine Worte 🙂

  11. bruni8wortbehagen schreibt:

    Ein Liebes- und Abschiedsgedicht zugleich, liebe Marlis.

    Es steckt voller Wehmut und Abschiednehmen und in der Erinnerung scheint es,
    als wäre er Dein Held gewesen, aus wehmütiger Sicht, aus der auch ein kleines
    Weinen spricht…

    Leise lächelnde Grüße von Bruni

  12. Heartafire schreibt:

    This is beautiful, nostalgic and melancholy…“when I close my eyes I hear the songs…“ lovely!
    much love!
    Holly

Hinterlasse eine Antwort zu wederwill Antwort abbrechen