Ein Gentleman, der einer Herzensdame
seine Liebe zeigt –
genießt und schweigt.
Ihre Ehre wird er nie verletzen
er folgt damit ehernen Gesetzen.
Der Rosenkavalier bringt seiner innig
geliebten Holden
tausende Blütendolden.
Er wird alles Ungemach von ihr wenden
wenn’s sein muss gar mit bloßen Händen.
Ein Ritter kämpft heldenhaft tapfer
für seine Edelfrau
weiß selbst in großer Gefahr genau
für ihre Ehre würde er sein Leben
ohne zu Zögern gern geben.
Nicht tapferen Ritter noch Edelmann
wünschte ich heute mir
brauche gar keinen Kavalier
die Zeiten sind diesbezüglich bescheiden
so wie meine Ansprüche es immer bleiben.
Könnt‘ ich mir was wünschen
mir reichte ein Mann
dem ich nur einfach
vertrauen kann.
Und manchmal vielleicht
hätte es gar gereicht
seine Geliebtes zu schützen
indem man einfach nur schweigt!
(Eva Hoffmann, 2014)
Der Kernpunkt scheint mir dieser Vers hier zu sein:
Könnt’ ich mir was wünschen
mir reichte ein Mann
dem ich nur einfach
vertrauen kann.
Vertrauen zu können ist Gold wert und mit nichts aufzuwiegen.
Verletzlichkeit höre ich auch aus diesen Zeilen heraus…
Mitunter braucht es dann ein sehr großes Pflaster ♥
Herzliche Abendgrüße von Bruni
Liebe Bruni, Danke für deinen Kommentar – ja Vertrauen ist goldwert, aber auch das Schweigen ist Gold…
und so bleiben wir in unseren Ansprüchen bescheiden, warten nicht auf Ritter oder Edelmann und suchen uns eben die kleinen (oder großen) Freuden im täglichen Leben selbst. Vielleicht brauchen wir gar keinen Kavalier, sondern sind allein „frau“ genug, um zurechtzukommen!
Liebe Grüße an dich von
Marlis
natürlich sind wir Frau genug, liebe Marlis
und ohne Vertrauen ist eine Verbindung nicht das, was sie sein sollte…
Ich grüße Dich herzlich
Wie wahr … !!!
Oh ja! Manchmal muss man einfach nur… bescheiden bleiben in seinen Ansprüchen.
Liebe Grüße an Dich,
Marlis
Nickend schweigend, zustimmend.,,,wie schön ! 🙂 herzlichst , Mia
Liebe Mia, ja manchmal ist es eben durchaus wichtig, schweigend zu genießen!!!
Liebe Grüße und Danke für den Kommentar, herzlichst
Marlis
🙂
Au, wie peinlich; ist mir die Tastatur gleich wieder durchgegangen; sollte natürlich heißen: … seine Geliebtes … 🙂
Liebe Salva, die letzten Kommentare sind irgendwie nicht bei mir angekommen, komischerweise plötzlich in der spam-rubrik gelandet und von mir nur durch Zufall entdeckt. da ich in letzter zeit sowieso ziemlich mit dem Beantworten hinterherhinke, hier einfach ein lieber Samstagsgruß aus dem zur Zeit wunderbar sonnigen Thüringen und ein genereller Dank für die schönen und interessanten Beiträge bei SalvaVenia!
Herzlichst,
Marlis
Niemand mag sie, trotzdem leben wir alle irgendwie mit den berühmten WordPress-Glitches … 🙂
Herzlichen Dank für den netten Wochenendgruß und selbstverständlich immer wieder gern gesehen und gelesen! 🙂
Sonnige Mittagsgrüße an das gesamte Team!
eine Woche ist nun schon wieder um und ich kann den Kommentar nur mir einem neuen Wochenendgruß beantworten…
Herzlichst,
Marlis
🙂
… seines Geliebtes … 🙂
Vertrauen ist wichtig. Egal, ob bei Frau oder Mann.
das stimmt, Vertrauen ist die Grundlage (für ein gutes Miteinander) und Lebenserleichterung schlechthin für Mann und Frau…
Herzliche Donnerstagsgrüße,
Marlis
sehr sehr schön 🙂
Danke und einen wunderschönen Herbstdonnerstag!
Marlis
danke und für Dich auch 🙂 Annette
Ein schönes Gedicht – in dem viel Verletztheit mitschwingt.
Liebe Maren, vielen Dank für deinen Kommentar, ja Du hast Recht Verletzheit schwingt mit, aber mir persönlich gefällt auch letzendlich die Erkenntnis, was man möchte oder eben auch nicht… oder was einem „reichen“ würde – wenn der edle Ritter gerade abwesend ist, dann muss man seine Ehre selbst verteidigen 🙂
Liebe Grüße an Dich und einen schönen Tag,
Marlis