Neulich, als wir in freundschaftlicher Runde
darüber diskutierten
was denn das Schöne am Leben sei
und warum wir so ungern daraus scheiden
obwohl es doch auch des öfteren
so gar nicht einfach zu leben ist
da wurde mir mit einem mal klar
dass es die Handgriffe sind
die mir am meisten bedeuten
die einfachen, die wiederkehren
das Leben in Kleinigkeiten
In ihnen spiegelt sich alles wider
was für uns so bedeutsam ist
die einfachen Handgriffe sind es
die kleinen – sie würden mir
am meisten fehlen
Weil es diese Handgriffe sind, die täglichen, in zigmalen Wiederholungen einroutinierten, die ein Gefühl von Sicherheit geben, das, vertraut wie die Liebe, zunimmt im Bewusstsein langsam schwindender Selbstverständlichkeit, so klar und unmissverständlich wie die ersten grauen Haare auf dem Kopf…
Einen lieben Gruß
von der Karfunkelfee
Danke für den schönen Kommentar, ja auch mir gefällt die Sicherheit, die aus den täglichen Kleinigkeiten erwächst, die wiederkehren und selbstverständlich werden. Und ich liebe die Gedanken, die man sich dabei machen kann, vielleicht schon darauf richtet, was sich aus den Handgriffen ergibt…
einen schönen Abend wünsche ich dir und sende liebe GRüße,
marlis
An so einem trüben Sonntag kommt mir ein Gedanke: Hatte Meister Wederwill mit dem schönen Gedicht Frivoles im Sinn?
Ein Schelm, wer Böses dabei denkt….
Lieber Joachim, schön, mal wieder von Dir zu hören und ich grüße dich ganz herzlich und sende liebe Grüße nach Sachsen!
Marlis
…und auch die größeren *lächel* und wie recht Du doch hast, die kleineren, die fast schon rituellen, die wir kaum noch bemerken, die wir ausführen, die uns umgeben, die unmerklichen, sie kennen uns gut und wir leben mit ihnen. Sie sind uns Gewohnheit und doch gibt es auch so viele, auf die wir gerne verzichten würden, die wir nicht unbedingt brauchen.
Es ist auch die Alltäglichkeit, die wir brauchen, in der es ohne Handgriffe kaum möglich ist, sich dem Leben erfolgreich zu stellen.
Lebendig fühlen wir uns mit unseren kleinen und größeren Handgriffen, durch die wir Menschen und Dinge berühren, die uns spüren und fühlen lassen und die kleinen ermöglichen uns dann die größeren …
Zuerst habe ich gestutzt, liebe Marlis, aber dann verstand ich Dich ausgesprochen gut.
Herzliche Grüße von Bruni
Danke, liebe Bruni für deinen wunderbaren Kommentar. Ja, du hast recht, erst durch unser Tun fühlen wir uns richtig lebendig. Gibt es auch manches, worauf wir lieber verzichten würden, gehört es doch auch dazu, uns das Lebendigsein spüren zu lassen.
Ich liebe das Alltägliche sehr, die kleinen Handgriffe tatsächlich, die uns im Tun schon an den erinnern, für den sie bestimmt sind und sei es nur das Glattstreichen der Wäsche oder manchmal auch nur das Decken des Tisches.
Du hast das so schön gesagt „Lebendig fühlen durch das berühren von Dingen, durch die wir dann die Menschen berühren…“
„Gib der Alltäglichkeit ihr Recht, und sie wird dir mit ihren Anforderungen nicht zur Last fallen.“ (Clemens Brentano)
Ich wünsche Dir einen wunderschönen Sonntag und grüße ganz herzlich,
Marlis
es war mir ein großes Bedürfnis, die Tasten vor mir zu berühren, um Dir zu Deinen feinen Zeilen einen passenden Kommentar zu senden, liebe Marlis
Herzlichst ♥ grüße ich Dich am Sonntagnachmittag zurück
Bruni
und wie ich mich freue, wenn du die Tasten berührst, auf dass sich so schöne passende Worte formen und den Weg zu uns hierher finden 🙂
liebe Grüße zum Montagabend von
Marlis
Small is beautiful, wie das der Engländer so treffend ausdrückt. Danke für diese Zeilen und die damit verbundenen Erinnerungen an die wirklich wichtigen Dinge.
Und ich danke für den schönen Kommentar – ja, der Engländer weiß, wovon er redet 🙂
Schönheit liegt manchmal gerade im Kleinen…
also in diesem Sinne einen kleinen Sonntagsgruß an Dich
Marlis
Merci dafür. Und alles Liebe zurück. 🙂
Mir würde fehlen zu lachen und zu flirten. Das Kontakteknüpfen, mit interssanten Menschen. Und die Verbundenheit mit anderen. DIe ganz besonders:-)
Danke für den schönen Kommentar und das Rebloggen 🙂
Die kleinen Besonderheiten des Alltags, die verschiedenen Glücksmomente, lachen, flirten, Vogelgezwitscher oder Herbstgeruch, vertraute Musik, plötzliche Erinnerungen an etwas Schönes… oder besonder Kekse 🙂
Die Hauptsache, wir verlernen nicht, sie zu schätzen…
Liebe Grüße zum Sonntag,
Marlis
Hat dies auf Allerlei Kunterbunt… rebloggt und kommentierte:
Das schöne am Leben…
klingt äußerst genügsam *lächel* zumindest auf den ersten blick, doch dann öffnet sich eine große weite welt hinter deinen zauberschönen zeilen…
Vielen Dank für deinen schönen Kommentar. Tatsächlich sind es oft die kleinen Dinge, die zu unserem Glück beitragen und die wir nur allzu oft unterschätzen und erst achten, wenn wir beginnen, sie zu vermissen
Liebe Grüße und einen schönen Sonntag,
Marlis
Wunderschön!
vielen Dank und liebe Grüße aus Jena
Ein Beispiel, ich pflücke Hagebutten für Marmelade, vorher bewunderte ich die Schönheit der Früchte, noch weiter davor die Blüten.
Das leuchtende Rot der Hagebutten in meiner Küche, die wohlschmeckende Marmeladen zum Frühstück.
Das finde ich wahr, schön liebens-und lebenswert.
Ich grüße herzlich und danke für deinen Beitrag.
und ich danke dir für den schönen Kommentar, der alles beinhaltet – liebenswerte Kleinigkeiten im Alltag, von der schönen Blüte zum wohlschmeckenden Ergebnis – durch viele kleine, fleissige Handgriffe!
Ich grüße ganz herzlich zurück und wünsche dir einen schönen Sonntag
Und so schliesst sich der Kreis.:-)
Einen schönen Sonntag für dich.
Ich schließe mich Birgit an.
Das Genießen des Augenblicks sind die Glücksmomente des Lebens!
Aus den Wolken muß es fallen,
Aus der Götter Schoß das Glück,
Und der mächtigste von allen
Herrschern ist der Augenblick
(F. Schiller, „Die Gunst des Augenblicks“)
Zum Sonntag darf es auch mal Schiller sein…
liebe Grüße an Dich aus Jena
Einen schönen Tag wünsche ich dir ja ein kleines Lächeln tut nicht weh und Kostet nichts.Wünsche dir ein schönes sonniges Wochenende lieber Gruß von mir Gislinde
mit einem Lächeln auf den Lippen geht sowieso alles besser von der Hand!
🙂
in diesem Sinne: Freundliche Grüße und einen schönen Sonntag,
Marlis
Das Kleine wird sowieso viel zu oft unterschätzt – aber es sind die kleinen Dinge, die das Leben ausmachen. Lieber ein kleines Lächeln insgeheim als die große öffentliche Geste, beispielsweise.
Aber jetzt verstehe ich auch den Hinweis auf den Hausputz 🙂
ja, die Kleinigkeiten sind es, die Selbstverständlichkeiten im Alltag, die uns aber in ihrer Beständigkeit sogar Halt geben können. Und mir zum Beispiel sind sie tatsächlich auch oft lieb – die Handgriffe, gerade auch, wenn man sie für jemanden machen kann, man denkt dann im Tun schon an den anderen. Und der Koch denkt an den Esser, dem es hoffentlich schmecken wird – mein Trost, wenn ich jetzt gleich zur Tat schreite…
🙂 Na, eigenhändig gekocht, da freuen sich doch die Mitesser! ich wünsche Dir was!