Der Pfingstochse

Gepflegt ist er und duftet
nach Moschus und Sandelholz
sein Blick verklärt und verwegen
sehr selbstgefällig und stolz

Mit Schuhen handgefertigt
und Hosen aus feinem Tuch
den feinsten Ringen am Finger
kommt gnädig er auf Besuch

Getönt sind die grauen Strähnen
in seinem vollen Haar
seine Aussprache möcht‘ ich erwähnen
Stimmbildung hört man da gar

Er geht gemessenen Schrittes
sein Ehrentag ist heut‘
viel Wert legt er auf die Kleidung
und was sie sagen, die Leut‘

Denn heute wird man ihn rühmen
anderntags fällt das manchmal schwer
und er wünscht sich oftmals im Stillen
dass immer Pfingsten wär‘

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10 Antworten zu Der Pfingstochse

  1. jpfotenhauer schreibt:

    Hoppla, da bekommt aber jemand sein Fett weg…
    Liebe Grüße,
    Pfote

  2. Emily schreibt:

    Hach…ich habe ein Stück Ochse gegessen. Schlimm?!
    Herzliche Grüße, die Emily

  3. bruni8wortbehagen schreibt:

    was für feine Zeilen.
    Dieser Pfingstochse hat so viele Brüder und alle mögen sie die Lobhudelei so sehr und die Scheinheiligkeit erkennen sie in keinem Wort. Aber die armen haben ja dann diese vielen Tage,
    an denen sie von einem neuen Pfingsten träumen müssen… *grins*

    Herzliche 🙂 Grüße von Bruni

    • wederwill schreibt:

      Dein Kommentar trifft es total, eigentlich müssten einen die vielen (Pfingst-)öchslein leid tun 🙂
      ganz liebe Grüße an dich, liebe Bruni und einen guten Start in den Mittwoch!

  4. giselzitrone schreibt:

    Wünsche dir eine gute neue Woche lieber Gruß von mir Gislinde

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