Eine Blume steht am Straßenrand
ganz unscheinbar und kaum erkannt
doch wer sie sieht, der wird verstehen
und einmal ihren Duft gerochen
kann man nicht einfach weitergehen
Zu schön sind ihre Blütenblätter
und wie sie glänzt bei jedem Wetter
nach dem Wind wird sie sich niemals richten
zu sehr vertraut ist sie mit ihrer Art
und ander’n kannst du davon nicht berichten
Denn nur wer einmal ihren Zauber spürte
wen sie (ganz zaghaft dann) mit der Magie berührte
der wird versteh’n, worauf ihr Charme beruht
die anderen werden sie nicht missen
doch wer sie kennt – der kennt sie gut
Mit fällt der Löwenzahn ein, lese ich das Gedicht,
man sieht ihn oder sieht ihn nicht –
mit dem Herzen
Vielen lieben Dank, ja das stimmt und nicht umsonst mögen fast alle Kinder den Löwenzahn und erst die erlernte Vernunft der Erwachsenen lässt ihn zum Unkraut werden
Liebe Grüße
Marlis
Wunderschön wünsche dir einen schönen Donnerstag.Liebe Grüße Gislinde
Danke, liebe Gislinde und dir noch einen schönen Tag!
Marlis
Musste direkt an dieses kleine Haiku denken aus meinem Studium im Zen-Buddhismus Seminar. Man sagt, dass in diesen drei Zeilen die gesamte Weisheit des Zen enthalten ist. 😉
Yoku mireba
Nazuna hana saku
Kakine kana.
Gut hingeschaut! Denn
Hirtentäschelkraut wächst dort
unten am Zaune.
Meister Basho
Liebe Grüße
Farzam
Achso wer sich wundert, diese Übersetzung stammt von mir. 😀 Ich finde so passt es am bestem zum ursprünglichen Text und man ist gezwungen eine kleine Pause im Satz einzulegen, zwischen dem zweiten und dritten Vers, was wiederum der Bedeutung der Botschaft behilflich ist. 😉
Hat dies auf Allerlei Kunterbunt… rebloggt und kommentierte:
Hommage an eine Blume…
ich mag sie sehr, diese kleine Blume und ich möchte sie behüten,
damit sie nicht zu Schaden kommt , sie ist so fein und ach – so klein
Herzliche Grüße von Bruni
Liwebe Bruni, wie schön gesagt! Ganz liebe GRüße,
Marlis
Von wem ist das?
von Benn Wederwill