Frühlingsgedicht
Du Geist der Wolke, trüb und schwer
Fliegst drohend über Land und Meer
Dein grauer Schleier deckt im Nu
Des Himmels klares Auge zu,
Dein Nebel wallt herauf von fern
Und Nacht verhüllt der Liebe Stern:
Du Geist der Wolke, trüb und feucht,
Was hast Du all mein Glück verscheucht,
Was rufst Du Thränen ins Gesicht
Und Schatten in der Seele Licht?
O wende, wende Deinen Lauf-
Im Thale blüht der Frühling auf!
Was dich erfreut, was dich bewegt…
Was dich erfreut, was dich bewegt,
Verschließ es treu in deiner Brust,
Der scheelen Blicke Neid erregt
Des Frohsinns blumenheitre Lust.
Das Herz, von Liebe still umhegt,
Treibt Blüt‘ und Früchte fort und fort,
Die keines Wetters Blitz zerschlägt,
Die keine Sommerschwüle dorrt,
Mit einer Seele, die dich liebt,
Erhaben über Menschenstreit,
Genieße, was die Erde gibt,
In seliger Verborgenheit.
Euer Blog birgt tiefe Worte Stück am Stück / dem Denken neue Reize bringt / Synapsen lesendes Entzücken.
kennt ihr die Musenblätter?
http://musenblaetter.de/artikel.php?aid=8415
…..und könnt ich es tun, ich würde euch öfters mal „liken“, aber nicht weniger gefällt mir darum, was Ihr so schreibt 🙂
Liebe Grüße, Michaela