Fast habe ich vergessen, was uns am Anfang wichtig war
Fast habe ich große Sehnsucht nach früher, wann immer das auch war
Fast möchte ich gleich wieder gehen, fast bliebe ich gern da
Fast kann ich dich verstehen, fast waren wir uns ganz nah
Fast wärst du fortgegangen, in ein anderes fernes Land
Fast würde ich dich gehen lassen, als hätt` ich dich nie gekannt
Jetzt sind wir beide geblieben!
Geblieben sind wir beide, stehn da und sehen uns an
Die Ratlosigkeit muss man verstehen, wir waren so nah dran!
Du sollst wissen, daß sich noch niemals ein Mensch in diesem Leben in die Tiefe hinein selbst so gelassen hat, daß er nicht noch mehr für sich zu lassen fände.
Meister Eckhart
(1260 – 1327), deutscher Mystiker und Provinzial der Dominikaner, starb unter der Anklage der Ketzerei
ein wichtiger Satz steht da der ins Auge sticht : Geblieben sind wir beide, stehn da und sehen uns an.
und dann kam die Sprache, die Bewegung im Gesicht des Anderen und
das Verstehen.
Ich danke dir
Christin
Und wir danken für den schönen Beitrag zum Advent und wünschen gute Besserung (hab von der Grippe in dem anderen Briefwechsel gelesen….) Und vielen Dank auch für den schönen Kommentar, würde ihn gern noch in „Interpretationen, Beiträge, Gedanken, Auszüge“ stellen…
Beste Grüße, Marlis Hofmann
tja, fast ist eben trotz allem nicht ganz! eben ein kleines bisschen wie, das „gut gemeint“ das Gegenteil von gut ist….
Pfote