Herbstgedicht (zum Gemälde „Herbst“ von Giuseppe Arcimboldo)
Der Herbst auf dem Bild nur aus Früchten besteht,
man sieht hier ganz deutlich: Der Sommer vergeht.
Die Trauben sind Locken, die Pilze die Ohr`n,
die Birnen die Nase, der Bart reifes Korn.
Auf dem Kopf sitzt ein Kürbis als leuchtender Hut,
der Apfel, gerötet, als Wange sehr gut.
Sich rankende Zweige,
als Ohrring die Feige,
Kastanien zum Gruß
als stachliger Kuss.
„Die Kindheit ist jene herrliche Zeit, in der man dem Bruder zum Geburtstag die Masern geschenkt hat.“
Peter Alexander Ustinov
Liebes Wederwill-Team,
ich bin Deutschlehrerin am Gallileo-Gallilei-Gönnetal-Gymnasium. Ich verfolge Ihren Block schon länger. Dieses Gedicht würde sehr gut in meine Unterrichtskonzept passen. Ist es möglich diese schöne Jahrenzeitenlyrik auch meinen Schülern näher zu bringen? Mit anderen Worten, dürfte ich Ihr Gedicht in meinem Unterricht vorstellen?
Mit freundlichen Grüßen
Michaela Gunder-Meyer
Oh wie schön! Ich kann garnicht aufhören es zu lesen. Ich bin bestimmt schon bei der dritten oder vierten Runde. Es passt einfach zu gut zu meiner momentanen Gemütslage.
Viele Grüße
Swantje Grosslinger
Hier bin ich gern der „der erste, dem das gefällt“…..erinnere ich mich doch gern und wehmütig an die Zeit als mein Kind noch klein war…..
Danke!
Auch wenn es für dieses Gedicht nun leider kurz vor dem meteorologischen Winterbeginn fast zu spät ist, möchten wir es doch noch schnell veröffentlichen. Es ist vor zehn Jahren als Hausaufgabe entstanden, die B. Wederwill mit seiner Tochter für die Schule gemacht hat. Und wir danken Hazel McDuff ganz herzlich für die zum Schluss doch noch erfolgreiche Suche!
Marlis Marienthal-Hofmann