Sieh ihn dir an, wie er klopft und hämmert und seine Finger über die gespannten Felle fliegen. Sieh, wie sein Gesicht sich verzerrt und er fortfliegt zum Ort seiner Herkunft, den Geistern seiner Vergangenheit entgegen.
Früher war er schwarz mit krausem Haar oder Federschmuck und spielte vor seiner Hütte, heute ist er eine blonde Frau aus dem Odenwald oder ein Professor in Rente und sitzt vielleicht in Polen im Schnee.
Der schwarze Trommler hat sie gelehrt, den Ursprung zu suchen, somit lebt er in ihnen allen und ist zum Teil ihrer Gegenwart geworden und sein Geist wird ein Stück ihrer Zukunft sein.
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Meta
Ich finde es nicht gut, die vom Dichter gewählte Allegorie in Frage zu stellen! Wir dürfen nicht sagen: „ich verstehe das nicht“ sondern müssen unsere eigenen Erfahrungen und Werte am Geschriebenen erproben!! Oft liegt gerade im Gröberen die stärkste Kraft!
Ich finde der Dichter hätte die Allegorie in Bezug auf die Verschiedenen Erscheinungsformen des Trommlers etwas feiner gestalten können. Ich verstehe nicht warum er ausgerechnet in der Gestalt der blonde Frau und des Proffessors auf tritt. Handelt es sich um Symbolik?